Am 8. und 9. Dezember 2014 fand an der Universität Twente in den Niederlanden die 3. Effectuation-Konferenz statt. 50 Teilnehmer aus 15 Ländern tauschten sich aus zu Forschungsthemen, aber auch zu Lehrformaten und Praxisprojekten.

Das Interesse wird stärker und die Perspektiven erweitern sich! Dieses Fazit lässt sich aus zwei intensiven Tagen ziehen, in denen sich die Effectuation-Community zu einer sehr fokussierten Konferenz traf. Die Organisatoren von der Universität Twente und der University of Baltimore stellten dafür ein dichtes Programm zusammen, für das Saras Sarasvathy wichtige Inhalte lieferte, aber natürlich auch einiges von den Teilnehmern beigetragen und co-kreiert wurde.

Neben dem fast schon traditionellen "Effectual Cooking Event" stach vor allem eine Kritikersession heraus, mit der sich die Effectuation-Community explizit dem Blick von außen stellte. Anna Grandori, Organisationswissenschaftlerin von der Bocconi-Universität in Mailand, Andreas Rauch, Psychologe von der Universität Groningen, und Julienne Senyard, Bricolage-Expertin von der Queensland University of Technology, waren dafür der Einladung gefolgt. Sie lieferten hochkarätige Kritikpunkte und ermöglichten eine tiefgehende Plenumsdiskussion, welche mit Sicherheit weitere Forschungsarbeit zu Effectuation beeinflussen wird.

Auch die Lehr- und Praxiskomponenten erhielten einen größeren Stellenwert. Das Netzwerk Effectuation Intelligence stellte Ablauf, Ergebnisse und Erfahrungen des ersten Effectuation-Expert-Curriculums vor, das im November 2014 erfolgreich in Wien beendet wurde.

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