Effectuation als Potenzialentwicklungsinstrumentarium – Theresa Faupel und Kathrin Speckenheuer arbeiten für die Bistümer Berlin und Paderborn sowie für das Zentrum für Angewandte Pastoralforschung (ZAP) in Bochum. Als Teilnehmerinnen des 3. Effectuation-Curriculums finalisieren sie aktuell ihr Workshop-Format rund um die „Frischzelle“, einen Kühlschrank  aus Pappe, in dem alle möglichen „Zutaten“ zu finden sind, mit denen ein Mensch seine Potenziale entdecken und diese in einen angeleiteten Potenzialentfaltungsprozess eingeben kann. Der Kühlschrank ist dabei die Metapher für das ganzheitlich Innere des Menschen, die Lebensmittel die Metapher für deren Fähigkeiten, Talente und Stärken. Methodische Fundamente für die Frischzelle bilden zum einen der Talentkompass NRW, zum anderen die Methodik rund um Effectuation. Die beiden Urheberinnen stehen kurz vor dem ersten Test ihres Workshopformats, das auf pastorale Mitarbeiter in den katholischen Gemeinden ausgerichtet ist. Mit der Frischzelle arbeiten Faupel und Speckenheuer für eine Kirche, die bereit ist sich auf Unvorhergesehenes einzulassen, narrative Erfahrungsräume schafft um Menschen zur Potenzialentfaltung zu ermutigen, sich für breite Engagementsfelder auch außerhalb gemeindlicher Strukturen öffnet, und offen für die Sprache und Erfahrungen der Menschen ist. Das sind interessante Entwicklungen in einer 2000 Jahre alten Institution. Im Oktober wird die Frischzelle (Effectuation inside!) auf dem Entrepreneurship Summit in Berlin vorgestellt. Weitere Informationen dazu finden Sie HIER.

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