rossbruchAm 11. Juni wurde Aixtema mit einem Wachstumsansatz gewürdigt, der Effectuation verfolgt. Insgesamt 39 bestehende Unternehmen mit Wachstumsperspektive haben im Rahmen des Geschäftsplanwettbewerbs AC² – WACHSTUM 2014/15 ihre Wachstumsstrategien entwickelt. Die Erfolg versprechendsten Konzepte wurden am 11. Juni im Rathaus Aachen in einer gemeinsamen Preisverleihung mit dem AC²-Innovationspreis Region Aachen ausgezeichnet. Aixtema schaffte es unter die Top10, obwohl es mit seinem Effectuation-Ansatz deutlich gegen den Strom schwamm.

Aixtema ist mit 50 Mitarbeitern ein Aachener Dienstleistungsunternehmen, das für seine Kunden technische Hotline- und Reverse Supply Chain Dienstleistungen anbietet. Für die Aachener Wachstumsinitiative 2014/2015 hatte sich Aixtema vorgenommen, ein Wachstumsprojekt nach Effectuation-Prinzipien zu entwickeln. Der Prozess, der eine Reihe interessierter Mitarbeiter einbezog, mündete schließlich im Projekt „Eye Control“. Innerhalb weniger Wochen realisierte das Projektteam über viele kleine Schnellboot-Aktivitäten den Einsatz von Eye-Tracking-Hard- und Software im Unternehmen. Damit wurde der Grundstein für eine Reihe von Wachstumspfaden für das Unternehmen gelegt.

Aixtema hat mit dem Einsatz von Effectuation positive Erfahrungen gemacht und eine Vielzahl neuer Kontakte für mögliche Kooperationen geknüpft. Für Oliver Rossbruch, Geschäftsführer der Aixtema GmbH, war vor allem das positive Feedback der Mitarbeiter überraschend, die Effectuation als sinnvollen Alternativansatz für  Projektmanagement wahrgenommen haben. Die Elemente partnerschaftlicher Einbeziehung, freiwilliger Selbstverpflichtung und eines selbstbestimmten Gestaltungsfreiraums haben eine positive unternehmerische Energie unter allen Beteiligten freigesetzt. Rossbruch: „Für uns war das Experiment ein Erfolg. Wir werden Effectuation in Zukunft häufiger einsetzen.“

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