Längst diskutieren wir, dass Effectuation kein Konzept ist, das ausschließlich im Start-up- und Gründungskontext Wert stiftet. Nichtsdestotrotz ist die erste Sonderausgabe zu Effectuation nun in der renommierten wissenschaftlichen Zeitschrift „Small Business Economics“ erschienen. Die Herausgeber der Sonderausgabe – Saras Sarasvathy, Stuart Read, Gry Alsos, Tommy Clausen und René Mauer – wollten wissenschaftliche Artikel finden, die Effectuation in den verschiedensten Zusammenhängen diskutieren.

Wir haben bekommen, wonach wir gefragt haben – in der Tat mehr, als wir erwartet hätten. Die ursprünglich eingereichten 50 vollständigen Arbeiten enthielten Daten aus 27 Ländern und allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis. Direkte konzeptionelle Verknüpfungen umfassten mehr als 22 theoretische Perspektiven, von denen mehrere als Mechanismen oder im Zusammenhang mit der Entwicklung von Hypothesen angeboten wurden. 8 der 50 Einreichungen waren rein theoretisch und die 42 empirischen Studien präsentierten Analysen mit 12 verschiedenen Methoden.

Der Kontext der Ungewissheit spielt selbstverständlich auch in diesen Arbeiten eine besondere Rolle. So diskutieren zwei Einzelfallstudien zum einen die Aktivitäten im Kontext einer Naturkatastrophe, zum anderen die Entstehung des Kubismus als Kunstbewegung.

Zugang zu den Artikeln erhält man über die ONLINE FIRST Website von Small Business Economics.

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