Es ist schon etwas Besonderes, wenn eine renommierte Fachzeitschrift sich dafür entscheidet ein Special Issue (Sonderausgabe) zu einem Fokusthema anzusetzen. Für Effectuation war es eine Premiere, als die Zeitschrift Small Business Economics 2018 das Einverständnis gab, einen entsprechenden Call for Papers herauszugeben und für mich selbst war es eine Premiere als Gast-Editor. Im März 2020 war es nun endlich soweit. Pünktlich zum Start der Pandemie in Europa – natürlich rein zufällig – erschienen 12 Fachbeiträge und ein einleitender Beitrag rund um Effectuation und dessen Umgang mit Ungewissheit.

Das Ziel der Sonderausgabe war von Anfang an, die Brücke zu schlagen von Effectuation zu einer Vielzahl anderer Konzepte und Ideen im Kontext von Unternehmertum und Entrepreneurship. Wir haben bekommen, worum wir in unserer Ausschreibung gebeten haben – und zwar mehr als wir hätten erwarten können. Die 50 eingereichten Beiträge enthielten Daten aus 27 verschiedenen Ländern und jedem Kontinent außer der Antarktis.

Die 12 Beiträge umfassen eine Vielzahl von Themen und schlagen die Brücke zu mehr als 20 anderen Konzepten. Mansoori und Lackéus vergleichen Effectuation beispielsweise mit anderen Entrepreneurship-Techniken, darunter Design Thinking, Lean Start-up und Business Planning. Ein besonderer Zufall im Set der Studien: Nelson und Lima präsentieren in ihrem Beitrag „Effectuations, social bricolage and causation in the response to a natural disaster“ spannende Einsichten, wie Effectuation in der Konfrontation mit einer Naturkatastrophe funktioniert – Inhalte mit besonderer Relevanz in Zeiten von Covid19.

Der folgende Link führt zur Sonderausgabe: https://link.springer.com/journal/11187/volumes-and-issues/54-3

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