(Gastbeitrag Dorothea Werhahn) Wie kann man Effectuation vom der Individualebene auf Organisationsebene heben? …und was versteht man unter Effectuation auf Organisationsebene? Diesen Fragestellungen widmet sich derzeit ein Forschungsprojekt an der RWTH Aachen.

Mit unserem derzeitigem Forschungsprojekt „Effectual Orientation“ möchten wir die Effectuation  Theorie – eine Logik basierend auf unternehmerischen Heuristiken – von Personenebene auf Unternehmensebene heben. Auf dieser Ebene kann Effectuation als Unternehmensphilosophie verstanden werden, welche in den Aktivitäten und im Verhalten des Unternehmens wiedergespiegelt wird. Basierend auf den Forschungsarbeiten von Sarasvathy entwickeln wir daher eine Skala, die messen soll, inwiefern Unternehmen effektual handeln. Effectuation soll dabei anhand der folgenden Dimensionen gemessen werden: Kombination und Ausnutzung von vorhandenen Mitteln, der Fokus auf eine gemeinschaftliche Gestaltung der Zukunft, die Betrachtung des Konzeptes des leistbaren Verlustes als Entscheidungskriterium, Ausnutzung von unerwarteten Ereignissen, sowie die Wahrnehmung einer endogenen und somit kontrollierbaren Umwelt.

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Ihren Besuch stimmen Sie dem zu.