Und vor allem auch: wonach fragen sie? Der sogenannte Effectual Ask ist ein zunehmend erforschtes Element innerhalb der Effectuation-Methode. Es beschreibt als zentraler Kern von Effectuation einen neuralgischen Punkt im Weben von Effectuation-basierten Partnerschaften. Gleichzeitig ist der Effectual Ask ein wunderbarer Ansatzpunkt um Effectuation praktisch in Anwendung zu bringen, Aha-Erlebnisse bei Interessierten auszulösen, und einen perfekten Ansatzpunkt für gezieltes Training zu Effectuation anzustoßen. Studien haben gezeigt, dass Unternehmer*innen gerne offene Beitragseinladungen aussprechen. Das sind Fragen wie: Wie könntest du dir vorstellen mich zu unterstützen? Es ist eine klare Beitragseinladung, die unterstellt, dass Interesse an Unterstützung vorliegt. Gleichzeitig ist es eine offene Einladung, in dem Sinn, dass die andere Seite alles in den Ring werfen kann, von einer weiteren Minute Aufmerksamkeit, bis hin zu einem Angebot für eine langfristige Partnerschaft. Tiago Ratinho von Ieseg Paris und Heidi Neck vom Babson College haben dazu geforscht und ein Training designt, das sie mit „Dare to Ask!“ überschrieben haben. Und tatsächlich können wir gerade das von erfahrenen Unternehmer*innen lernen: „Trau dich zu fragen!“ – ständig und jeden.

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